Einen besonderen Leckerbissen präsentiert Nokia doch noch mit dem Nokia N9: Ein MeeGo angetriebenes Smartphone mit state of the art Leistungsdaten. Nach der Ankündigung von Nokia voll auf Windows Phone zu setzen, wurde es ruhig um Symbian und das in Arbeit befindliche Nachfolgeprodukt von Maemo, ein Opensource Linux Betriebssystem für Smartphones, wurde eigentlich schon begraben. Nun doppelt Nokia mit dem N9 doch noch massiv nach. Nicht nur das Design, auch die Verarbeitung ist hochwertig.Â
Die Benutzerschnittstelle "MeeGo" funktioniert einfach und wie Nokia im Blog schreibt - Informationsquelle - lediglich mit einem "Wischen" sog. Swipe mit dem Finger. Ein ähnliches Bedienkonzept verfolgt übrigens RIM mit dem BlackBerry Playbook mit dem neuen QNX OS. An die Fingergesten gewöhnt man sich so schnell, dass ich mich beim Samsung Galaxy S2 oder iPhone laufend erwische, wie ich Applikationsfenster vom Rand wegwischen will...
Weitere Highlights des Nokia N9:
8MP Kamera, Dual LED Blitz, 28mm Objektiv, HD Video
Unibody Design
3.9 Inch Touchscreen AMOLED
16 oder 64 (!) GB Speicher
Erstes Smartphone ohne jegliche Buttons auf der Front, volle Bedienung über Touchscreen
Drei Startbildschirme: Anwendungen, soziale Netze, Programmwechsel-Ansicht
Neueste Version Nokia Maps
Dolby Sound
Near Field Communication NFC enabled
Man darf also auf das Leistungspferd gespannt warten. Es gibt sehr viele gute Gründe, sich ein Nokia N9 zuzulegen: Wie wenn man einen Ferrari kauft, kauft man auch mit einem Nokia mit MeeGo ein nicht alltägliches, aber mit Sicherheit hochwertiges Smartphone. Wen die "Appitis-Krankheit" der iPhone- und Android-Fans kühl lässt, darf hier getrost zuschlagen.
MeeGo? Da es auf Maemo aufbaut, was Nokia mit dem Internet Tablet 700, N800 und N810 sowie stark verfeinert auf dem Nokia N900 in Version 5 präsentierte, darf sich mit Sicherheit sehen lassen. Schon das Nokia N900 mit Maemo - welches ein Teil von MeeGo bildet, darf sich absolut sehen lassen.